Darunter finden sich auch zahlreiche Waldweihnachten, Open-Air Gottesdienste, musikalische Höhepunkte mit Musicals und Weihnachtsliedersingen. Natürlich gibt es auch „klassische“ Gottesdienste mit Krippenspiel sowie Christvespern und Christmetten und viele Chorauftritte.
Stellvertretende Kirchenpräsidentin: “Wir sind nicht allein”
„Weihnachten heißt: Wir sind nicht allein“, betont die stellvertretende Kirchenpräsidentin Ulrike Scherf. Das spüre sie nicht immer. „Es gibt Tage, da scheint Gott weit weg – irgendwo im Himmel. Dann sehe ich vor allem meinen Alltag, meine Sorgen. Gerade an solchen Tagen hilft mich zu erinnern: Gott ist nicht fern. Er ist Mensch geworden – in einem Kind, ganz nah bei uns.“ Egal, wie die Tage aussehen. Ob festlich oder still, fröhlich oder schwer. Gott kennt einen. Gott wolle im Leben der Menschen sein. Und er verspricht: Frieden. Hoffnung. Licht.
„Vielleicht kennen Sie diesen Moment: ein Blick, der wärmt. Ein Lächeln, das trägt. Ein fast verblichenes Foto im Portemonnaie, das in dunklen Zeiten Trost spendet. So fühlt sich Weihnachten an: Ein Hoffnungsbild für unser Herz."
Nicht allein an Weihnachten in der Region
Ganz praktisch wird das in der Region umgesetzt: An Heiligabend muss niemand alleine sein. So bieten die Kirchengemeinden von Niederselters, über Bad Camberg Idstein und Waldems an im Gemeindehaus Steinfischbach um 18 Uhr gemeinsam Weihnachten zu feiern.
Auch in Wörsdorf kann man ab 19 Uhr zu einem gemütlichen gemeinsamen Weihnachtsabend im Gemeindehaus zusammenkommen.
Zu einem Weihnachtscafé bei dem man „Zeit teilen“ kann, lädt die Willkommensgemeinde Hohenstein am 2. Weihnachtsfeiertag (26.12.) ein. Um 15 Uhr in der Evangelischen Kirche Breithardt. Wer die Wohnung nicht verlassen möchte, und trotzdem Weihnachten erfahren möchte, pder kann auf der Plattform YouTube sich am Heiligabend live die Christvesper in der Idsteiner Unionskirche um 17 Uhr mit der Kantorei und dem, Posaunenchor anschauen.
Den Jahreswechsel in Gemeinschaft mit anderen in der Kirche, mit Sekt und Saft feiern, kann man am 31.12. um 23 Uhr in Görsroth in der Evangelischen Kirche.
Musical, einfache Sprache, für Kleinkinder und Mitsing-Gottesdienste
Neben den klassischen Familiengottesdiensten mit Krippenspielen, Christvespern und Christmetten werden auch zahlreiche „besondere“ Aktionen angeboten:
Am Heiligabend wird in der Idsteiner Unionskirche im Familien-Gottesdienst (15 Uhr) wieder ein Krippen-Musical aufgeführt. Das 15. Insgesamt. In diesem Jahr führen Dekanatskantor Carsten Koch und Daniela Opel-Koch das Musical „Weihnachten bei Luthers“ auf, das von knapp 50 Kindern aufgeführt. Alternativ kann man auch zur öffentlichen Generalprobe am 23.12. um 10:30 Uhr in die Unionskirche kommen.
In Bad Schwalbach gibt es um 15.30 Uhr einen Gottesdienst in leichter Sprache für Familien mit kleinen Kindern in der Reformationskirche. Kleinkinder kommen in Bad Camberg um 15:30 Uhr in der Martinskirche voll auf ihre Kosten. Ebenso in Görsroth um 15 Uhr und um 15:30 Uhr in Niedernhausen.
In Strinz-Trinitatis wird das Krippenspiel um 15:30 Uhr von der Kerbegesellschaft aufgeführt. In Heftrich haben die Konfirmandinnen und Konfirmanden ein eigenes Krippenspiel geschrieben und führen es um 17 Uhr in der Evangelischen Pfarrkirche auf.
Zu einem Musikalischen Gottesdienst mit der Gute-Laune-Band "Strinz pure", mit Gitarre und Gesang, Akkordeon und Tuba, mit ganz viel frischen Schwung, poppig und jazzig und so richtig "fröhliche Weihnacht", lädt die Kirchengemeinde Strinz-Trinitatis am 25.12. um 17 Uhr ein. In der Johanneskirche Niederseelbach feiert man um 22 Uhr die Christmette mit Jazzmusik. Und am 26. Dezember veranstaltet die Evangelische Kirchengemeinde Oestrich-Winkel um 17 Uhr einen Mitsing-Gottesdienst.
Am Sonntag, den 28. Dezember um 10 Uhr erklingen dann in St. Peter auf dem Berg die beliebtesten Weihnachtslieder, gemeinsam gesungen und vom Posaunenchor begleitet. „Der Tannenbaum leuchtet und die Weihnachtsfreude darf noch einmal richtig aufleben“, so Pfarrerin Anna Grundhöfer. Seinen Weihnachtshit kann jede und jeder digital oder in der Kirche abgeben– online über den QR-Code oder ganz klassisch auf Papier. Unter allen Einsendungen wartet im Gottesdienst dann noch eine Gewinnauslosung mit einem schönen Überraschungspräsent.
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