Dekanat Rheingau-Taunus

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Offene Kirche

Liebfrauenkirche künftig täglich geöffnet

(c) WeiseLiebfrauenkirche OberauroffLiebfrauenkirche Oberauroff

Die Evangelische Liebfrauenkirche in Oberauroff wird künftig täglich von 9 Uhr bis 17 Uhr geöffnet sein. Das teilte die Kirchengemeinde in ihrem aktuellen Gemeindebrief mit. Damit soll die Kirche, die gut sichtbar auf der Erhöhung steht, „sowohl für zufällig vorbeikommenden Besucher, als auch für Menschen aus den umliegenden Gemeinden als Ort der Ruhe und des persönlichen Gebets zugänglich sein.

(c) DekanatFenster der Liebfrauenkirche OberauroffFenster der Liebfrauenkirche Oberauroff

Im Eingangsbereich kann man zudem Gebetsanliegen aufschreiben, die sonntags in den Fürbitten mit aufgenommen werden.

Der Vers „Komm‘ herein zu uns. Du bringst den Segen des Herrn mit. Warum bleibst Du hier draußen? Ich habe schon alles herrichten lassen“ aus dem 1. Buch Mose ist Teil des Leitspruches der Kirchengemeinde. „So lag es nahe, das Experiment zu wagen“, heißt es im Gemeindebrief.

Auf dem bruchsteingefassten Felsvorsprung stand schon 1160 eine Kapelle. Sie gehörte zu einer "VILLA UREFO", die Erzbischof Arnold von Mainz dem Benediktinerkloster Schlüchtern abkaufte. 1215 wird diese Kapelle erstmals baulich beschrieben: "Sie zeigt einfache romanische Formen, ein kleines Rundbogenfenster an der Nordseite und eine rundbogige Tür an der Südseite", wird auf der Internetseite der Kirchengemeinde Oberauroff die Historie beschrieben. 1360 wird die zur "VILLA UREFO" gehörende Kapelle erstmals als Pfarrkirche belegt.

Ende 2011 wurden in der Liebfrauenkirche in Oberauroff die Kirchenfenster des renommierten Glaskünstlers Jochem Poensgen eingebaut. Zwischen den saphirblauen Scheiben sind „goldene Tropfen“ zu sehen. Sie sind wie Lichttropfen, die vom Altar ausgehend, den Raum erstrahlen lassen, schrieb der Kunstbeauftragte der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Dr. Markus Zink. Der Leiter der Glaswerkstatt, Frank Schneemelcher, erklärte, dass das die einzelnen Glasstücke im Fenster nicht etwa aus einem Glasstück geschnitten worden seien: Die in runden Bleifassungen geformten Gläser seien so genannte „Mondscheiben“ und jede einzelne von Mund geblasen. Die Fenster sind wie vor hunderten von Jahren gefertigt worden. 2014 entstand neben der Liebfrauenkirche in einem Projekt mit den Konfirmandinnen und Konfirmanden ein Boden-Labyrinth in gotischer Form.

Im Evangelischen Dekanat Rheingau-Taunus haben mittlerweile fast 20 Evangelischen Kirchen auch außerhalb der Gottesdienstzeiten ihre Türen geöffnet. Wo genau diese sind, kann man hier sehen.

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